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Stuttgarter Kammerorchester
Johannes Fischer

16.06.2024
19 Uhr
Festhalle Rottenburg

Johannes Fischer, Schlagzeug
Christopher Schumann, Dirigent
Susanne von Gutzeit, Konzertmeisterin
Manuel Hofer, Viola
Nikolaus von Bülow, Violoncello

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Gigue aus der Suite Nr. 1 in G-Dur für Violoncello solo BWV 1007 (Fassung für Viola)
Henry Purcell (1659 – 1695)
Suite aus „The Fairy Queen“

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Allemande aus der Suite Nr. 3 in C-Dur für Violoncello solo BWV 1009

Wolfgang Mitterer (*1958)
„rasch“ für String-Drumset, Streicher und Elektronik (2012)

Pause

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Sarabande & Double aus der Partita Nr. 1 in h-Moll für Violine solo BWV 1002

Johannes Fischer (*1981)
Music for electrified table and strings a dining experience with Telemann (2017) für Solo-Percussion, Streicher und Continuo

Johannes Fischer, Schlagzeuger, Komponist

Johannes Fischer wird von der Presse als der Klangzauberer unter den Schlagzeugern gefeiert. Mit ungeahnter leichtigkeit, impulsiver Spielfreude und Einfühlsamkeit berührt der vielseitige Künstler sein Publikum.

Der 1. Preisträger des ARD- Musikwettbewerbs beweist, dass es als Schlagzeuger nicht nur darum geht, das Klischee eines virtuosen Kraftaktes zu erfüllen. Mühelos begeistert Johannes Fischer seine hörer auch mit den poetischen Qualitäten seines umfangreichen Instrumentariums, dem er eine faszinierende Vielfalt magischer Klänge entlockt.

Seine Auseinandersetzung mit Musik erfolgt nicht nur aus Sicht des Interpreten, sondern umfassender, auch als Komponist, improvisierender Instrumentalist, lehrer und Dirigent. Dabei genießt er die Bandbreite und Vielfältigkeit seiner unterschiedlichen Betätigungsfelder und deren inspirierende Wechselwirkungen.

Neben seiner internationalen solistischen Tätigkeit, die ihn bereits in Konzertsäale wie den Musikverein und das Konzerthaus in Wien, Carnegie’s Zankel hall in New York oder die Kölner und Berliner Philharmonie sowie zu zahlreichen Orchestern (darunter die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken, die NDR Radiophilharmonie hannover, die Potsdamer Kammerakademie, das Deutsche Sinfonieorchester Berlin, das Tonkünstlerorchester Niederösterreich, die hongkong Sinfonietta oder das Scottish Ensemble) und Festivals auf der ganzen Welt führte, sind insbesondere die Zusammenarbeit mit anderen Instrumentalisten, Komponisten sowie Künstlern aus den unterschiedlichsten Bereichen von großer Bedeutung.

In seinem Repertoire pflegt er die wichtigen Werke des 20./21. Jahrhunderts, darunter Kompositionen von Steve Reich, Iannis Xenakis, John Cage oder Morton Feldman. Darüber hinaus schreibt er in letzter Zeit vermehrt an eigenen, abendfüllenden elektro-akustischen Solokonzepten wie Beispiel „one drum, many dreams“, einem durchkomponierten Programm mit einer Kombination aus eigenen Stücken für kleine Trommel und Werken von James Tenney, Mauricio Kagel u. a..

Die Beschäftigung mit Improvisation steht für Johannes Fischer ganz selbstverständlich auf der gleichen Ebene wie die Arbeit an komponiertem Repertoire. So improvisierte er etwa gemeinsam mit Schlagzeugern wie Matthias Kaul, Jean-Pierre Drouet oder Fritz hauser sowie dem französischen Jazzpianisten Edouard Ferlet und entwirft zusammen mit dem Pianisten Nicholas Rimmer neue live-Soundtracks für historische Stummfilme wie Nosferatu oder Metropolis.

Neben seinen festen Kammermusikformationen wie dem eardrum percussion duo (mit Domenico Melchiorre), im Duo mit seiner Frau Nari hong (Flöten) und dem Trio Belli-Fischer-Rimmer (Posaune, Klavier und Schlagzeug) ist Johannes Fischer ein begehrter Kammermusikpartner und regelmässig zu Gast bei Festivals wie dem Kammermusikfest lockenhaus oder dem heidelberger Frühling.

Im Januar 2023 dirigierte er die Mozart-Operngala des „Forum am Schlosspark ludwigsburg“ mit dem Kammerorchester Stuttgart und einem renommierten Solistenquartett.

Schumann studierte Orchesterleitung sowie Korrepetition in Dresden und Mailand und schloss sein Studium mit Auszeichnung ab. Nach seinem Erstengagement als Studienleiter und Kapellmeister am Theater hof wurde er 2016 an der Staatsoper Stuttgart engagiert. Dort arbeitete er mit Dirigenten wie Marek Janowski, hartmut haenchen, Cornelius Meister, Titus Engel und Sylvain Cambreling. Neben dem Staatsorchester Stuttgart dirigierte er Klangkörper wie das MDR-Sinfonieorchester, das Orchestra Sinfonica di Milano und das Ungarische Symphonieorchester Budapest.

Als Pianist ist er gefragter Partner bei Kammermusikformaten mit den Musikern des Staatsorchesters Stuttgart sowie bei liedkonzerten mit den Solisten der Staatsoper Stuttgart.

Susanne von Gutzeit, Violine

Susanne von Gutzeit studierte Violine, Viola und Kammermusik in Köln, Wien, Salzburg und Basel und geht seit ihrem 15. lebensjahr einer regen Konzerttätigkeit nach, die sie in viele europäische länder, nach Japan, Australien und in die USA führte. Als Kammermusikerin trat sie u. a. bei den Festspielen in Salzburg, Bregenz und Mecklenburg-Vorpommern, beim lucerne und Rheingau Festival, bei der Salzburger Mozartwoche und Wien modern, im Gewandhaus zu leipzig, Wiener Konzerthaus, Concertgebouw Amsterdam, in der library of Congress in Washington und im Sydney Opera house auf. Seit 2013 ist sie als 1. Konzertmeisterin beim Stuttgarter Kammerorchester tätig, wo sie häufig solistische Aufgaben und die künstlerische leitung übernimmt. Sie spielt auf einer Violine von Giovanni Battista Guadagnini, Mailand 1756, die dem SKO von der l-Bank zur Verfügung gestellt wird.

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Kontakt

Kulturverein Zehntscheuer e.V.
Obere Gasse 9
72108 Rottenburg a.N.

Tel.: +49 7472 94 99 138
Mail: post@kultur-rottenburg.de

 

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